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Rallye Dust and Diesel Auf Winterreifen nach Afrika
Ankunft im spanischen Tarifa: Der Elsflether Markus Brüggemann nimmt zusammen mit seinem Kumpel Roland Licha aus Schweinfurt an der Rally „Dust and Diesel“ durch Westafrika teil. (Ohne Abo lesbar)
Markus Brüggemann aus Elsfleth und Roland Licha aus Schweinfurt nehmen an der Rallye „Dust and Diesel“ für einen guten Zweck teil. Schon die Anreise zum Sammelpunkt im spanischen Tarifa hatte einiges zu bieten.
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Elsfleth/Tarifa - Der Startschuss ist gefallen, das Abenteuer ist gestartet. Der Elsflether Markus Brüggemann, nimmt zusammen mit seinem Kumpel Roland Licha aus Schweinfurt an der Rallye „Dust and Diesel“ quer durch Westafrika teil. Die Autos, mit denen die Teilnehmenden die 5000 Kilometer der Rallye zurücklegen, werden am Ende verkauft. Der Erlös kommt einem Deutsch-Mauretanischen Hilfsprojekt des Vereins „AEPN Mauretanienhilfe“ zugute. Dieser betreibt ein Kinderhaus in Nouadhibou, in dem die Kinder warme Mahlzeiten bekommen, betreut und unterrichtet werden.
26. April: Abfahrt
Am Freitag, 26. April, brachen Brüggemann und Licha in ihrem Rallyewagen, einem alten Mercedes, in Deutschland auf. Am 2. Mai sollten sie am Sammelpunkt in Tarifa sein. Über Mühlhausen ging es Richtung Lyon durch das Schweizer Jura-Gebirge über Neu Chatel. „Es ist spät geworden. So gab es eine Übernachtung im Auto, direkt am See“, erzählt Markus Brüggemann. Weiter ging es über Landstraßen, die beiden wollten die Landschaft genießen. So endete der zweite Tag an der Schlucht Gorges du Tarn in Frankreich. „So kommen wir nie an“, dachte Brüggemann. Die Übernachtung im Zelt – bei 4 Grad. Doch mit Isomatten und Schlafsack sei dies kein Problem gewesen.
In Albi stand erst einmal Sight-Seeing auf dem Programm.
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Markus Brüggemann aus Elsfleth kurz vor dem Sammelpunkt im spanischen Tarifa.
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Vom südlichsten Punkt Europas sind es nur noch 15 Kilometer (Luftlinie) nach Afrika.
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Offizieller Anreisetag am 2. Mai im spanischen Tarifa: Am Abend stand ein erstes Briefing auf dem Programm.
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Maskottchen Bruno ist immer mit dabei und bekam auch Schnee und Eis zu spüren.
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Am 28. April fuhren die beiden im Regen, dieses Mal über Schnellstraßen, „damit es weiter geht“, erzählt Markus Brüggemann. Doch dann stand erstmal Sightseeing auf dem Programm. In der französischen Gemeinde Albi besichtigten die beiden den Bischofssitz und die Kathedrale, ein Unesco Weltkulturerbe. Anschließend ging es weiter bis zu den Pyrenäen. Dort erwartete sie ein „unglaublicher Zeltplatz“ mit Sauna, Hamam und großem Schwimmbad, schwärmt Markus Brüggemann.
29. April: Andorra und Spanien
Am 29. April ging es über den Pass nach Andorra, wo die beiden tatsächlich noch auf Schnee trafen. Es entpuppte sich also als weise Entscheidung, mit Winterreifen nach Afrika zu fahren. Das Fürstentum Andorra habe er sich ganz anders vorgestellt, erzählt Markus Brüggemann. Es sei völlig zugebaut, mit Hotels für Skifahrer. Besonders die Hauptstadt Andorra La Vella, ein enges Tal, sei komplett verbaut. Sie waren froh, die engen Straßen hinter sich zu lassen, erzählt er. Der Regen begleitete sie jedoch. Die Wolken reichten tief ins Tal. Weiter ging es in Spanien nach Lleida und Tortosa und schließlich: der erste Blick aufs Mittelmeer, schwärmt Markus Brüggemann. Endlich hörte es auch auf zu regnen. Die Nacht verbrachten die beiden auf einem Campingplatz direkt am Meer. „Unser Wurfzelt ist genial“, sagt Markus Brüggemann lachend. Aufwachen am 30. April bei strahlend blauem Himmel, dann sollte es über Guadix nach Málaga gehen. In Guadix besichtigten die beiden erst einmal die Höhlenwohnungen und kamen so nur bis kurz vor Grenada. Weil es spät geworden war, gab es nur noch eine kleine Brotzeit mit Baguette, Chorizo Iberico und Cornichons, erneut bei Regen.
1. Mai: Kalt und Regen
1. Mai: Kalt und Regen – „auch wenn die Landschaft es braucht, wir nicht“, sagte Markus Brüggemann. Der geplante Stopp in Grenada fiel aus. Doch über Ronda führte ihre Tour schließlich sie schließlich nach Tarifa, vorbei an verschiedenen Plantagen: Orangen, Birnen, Avocados. Grandiose Ausblicke boten auch die Berge und Täler, beschreibt der Elsflether. Und dann schließlich: Der erste Blick auf Gibraltar und Afrika. Erst gegen 18 Uhr kamen die beiden auf dem Campingplatz in Tarifa an, wo sie die ersten Teilnehmer kennenlernten. Den offiziellen Anreisetermin am 2. Mai nutzten die beiden, um Proviant zu ergänzen. Auch ein Ausflug in die Stadt Tarifa stand auf dem Programm, in der, trotz der Jahreszeit, schon viele Touristen unterwegs waren, erzählt Markus Brüggemann. Am südlichsten Punkt Europas sind es nur noch 15 Kilometer bis Afrika – Luftlinie.
Alle 18 Teams sind mit ihren Fahrzeugen angekommen. Am Abend dann das erste Briefing: Vereinsgründer und Vorstandsmitglied Florian Schmidt erläuterte den Ablauf für den nächsten Tag, gab Hinweise zur Einreise und der ersten Strecke nach Fes.
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3. Mai: Afrika
Am 3. Mai um 4.45 Uhr dann die Abfahrt mit der Fähre nach Tanger/Marokko. Ankunft um 5.45 Uhr: Die Rally beginnt.
Merle Ullrich Redaktion Brake